deutscher Verkehrsingenieur; Prof. an der Univ. Cincinnati/OH, an der Univ. Barcelona und an der TH Rio de Janeiro
* 19. Mai 1914 Berlin
† 21. Juli 1985 Santo Domingo (Brasilien)
Wirken
Kurt Leibbrand, ev., wurde am 19. Mai 1914 in Berlin geboren. Sein Vater war Dr.-Ing. E.h. Max L., zuletzt Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn in der britischen Zone, gest. 1946.
Nachdem L. am Heinrich-von-Kleist-Realgymnasium in Berlin-Schmargendorf 1931 das Abitur mit "Auszeichnung" abgelegt hatte, studierte er an den Technischen Hochschulen Stuttgart und Berlin Bauingenieurwesen, mit dem Abschluß als Dipl.-Ing. 1935. 1938 promovierte er in Berlin "mit Auszeichnung". 1943 folgte dort die Habilitation über Verkehrsfragen.
Nach Ausbildung bei der Reichsbahn und den Reichsautobahnen wurde er 1939 Bauassessor des Eisenbahn- und Straßenbaufachs, ging zur Reichsbahndirektion Frankfurt und wurde 1940 Reichsbahnrat.
Von 1940 bis 1945 war er im Feld bei den Eisenbahnpionieren in Frankreich, Rußland, Griechenland und wieder Frankreich, zuletzt als Oberleutnant d.R. Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft war er 1946 bis 1950 bei der Bundesbahn in Stuttgart tätig, zwischendurch 1948-49 als Oberbaurat für Verkehrswesen beim Stadtplanungsamt Stuttgart. Zugleich war er seit 1948 Dozent an der Techn. Hochschule Stuttgart.
1950 wurde L. als a.o. Professor auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für ...